Welches Gebiss?

Kimblewick Kimblewick oder auch Springkandare

Kimblewick im Gelände

Bei unseren ersten Ausritten ins Gelände gab es öfters die Situation, dass Veneroso den Kopf hochwarf und versuchte durchzugehen. Aus Sicherheitsgründen wechselte ich auf die Springkandare oder auch Kimblewick.

Im Gelände habe ich mich bei der Verschnallung der Zügel für die Kandaren Variante entschieden. Da ich weiß, dass dies die schärfste Variante der Verschnallung ist reite ich Veneroso meist am losen Zügel, im Schritt oft sogar am langen Zügel. Er trägt seinen Kopf schön, ohne ihn hoch zu werfen oder sich einzurollen.
Seit der Umstellung auf das Kimblewick kann ich ihn im Gelände ohne Probleme in allen drei Gangarten reiten.


Kimblewick in der Dressur

Seit meinem Dressurkurs bei Manolo Oliva im November 2014 reite ich nun auch Dressur mit dem Kimblewick. Manolo empfahl mir, von der Wassertrense umzustellen auf das Stangengebiss, da Veneroso viel zu unruhig im Maul sei und sich gegen die Wassertrense mit der Zunge wehre.
Wie in dem Beitrag von Heike Bester-Dassler, Bester RideArt, beschrieben habe ich für die Dressur die milde Variante der Verschnallung gewählt. Ich schnalle die Zügel in den großen Ring ein. Veneroso trägt seitdem den Kopf viel ruhiger und wehrt sich nicht mit dem Maul und der Zunge gegen das Stangengebiss.

Ich habe mindestens 5 Gebisse ausprobiert im Laufe eines Jahres und bin so froh, endlich diese für uns optimale Lösung gefunden zu haben!
Knebeltrense, einfach gebrochene Trense, doppelt gebrochene Trense – Veneroso schien mit jeder dieser Gebisse seine Probleme zu haben. Und höre ich tatsächlich auf mein Pferd, so ist die Springkandare die richtige Lösung für ihn. Er nimmt sie beim Aufzäumen sogar selber ins Maul, mit allen anderen Gebissen gab es jedes mal einen kleinen Kampf.